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1. Februar
Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter desselben Flügeln. Maleachi 3,20

Dies gnadenvolle Wort ist einmal erfüllt in der ersten Zukunft unsres glorreichen Herrn und wird in seiner zweiten Zukunft eine noch vollständigere Erfüllung finden, aber es ist auch für den täglichen Gebrauch. Ist es dunkel um den Leser? Laßt uns darum nicht verzweifeln: die Sonne wird dennoch aufgehen. Wenn die Nacht am dunkelsten, ist der Tagesanbruch am nächsten.
Die Sonne, die aufgehen wird, ist von keiner gewöhnlichen Art. Es ist die rechte Sonne, die Sonne der Gerechtigkeit, von der jedweder Strahl Heiligkeit ist. Er, der kommt, um uns zu erfreuen, kommt auf dem Wege der Gerechtigkeit sowohl wie der Barmherzigkeit, Er will kein Gesetz brechen, nicht einmal, um uns zu erretten. Jesus enthüllt ebensosehr die Heiligkeit Gottes wie seine Liebe. Unsre Erlösung wird, wenn sie kommt, gesichert sein, weil sie gerecht ist.

Der eine Punkt unsrer Selbstprüfung sollte sein: "Fürchten wir den Namen des Herrn? Verehren wir den lebendigen Gott, und wandeln wir auf seinen Wegen?" Dann muß für uns die Nacht kurz sein, und wenn der Morgen kommt, ist alle Krankheit und aller Schmerz unsrer Seele auf ewig vorüber. Licht, Wärme, Freude und klares Schauen wird kommen, und die Heilung jeder Krankheit und Not wird darauf folgen. Ist Jesus über uns aufgegangen? Laßt uns in der Sonne sitzen. Hat Er sein Angesicht verborgen? Laßt uns seines Aufgangs harren.