Begrüßungstafel
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2. November
"Er wird kein Gutes Mangeln lassen, denen, die aufrichtig wandeln." Psalm
84,12
Vieles Angenehme mag der Herr mangeln lassen, aber "kein Gutes". Er ist der
beste Richter über das, was gut für uns ist. Einige Dinge sind sicherlich gut, und diese
können wir haben, wenn wir durch Jesum Christum, unsren Herrn, darum bitten.
Heiligkeit ist etwas Gutes, und diese will Er gern in uns wirken. Sieg über böse
Neigungen, Heftigkeit des Temperaments und böse Gewohnheiten wird Er willig verleihen,
und wir sollten nicht ohne denselben bleiben.
Volle Heilsgewißheit will Er gewähren und nahe Gemeinschaft mit Ihm selber, und Zugang
zu aller Wahrheit und Kühnheit mit obsiegender Macht vor dem Gnadenthron. Wenn wir diese
nicht haben, so ist es Mangel an Glauben zum Empfangen und nicht Mangel an Willigkeit
Gottes zum Geben. Eine gelassene, eine himmlische Gemütsstimmung, große Geduld und
inbrünstige Liebe - alles dies wird Er dem heiligen Eifer geben.
Aber beachte wohl, daß wir "aufrichtig wandeln" müssen. Es dürfen keine
Nebenzwecke und keine krummen Wege da sein, keine Heuchelei und kein Betrug. Wenn wir
unehrlich wandeln, kann Gott uns keine Gunst erzeigen, denn das würde eine Prämie an die
Sünde sein. Der Weg der Aufrichtigkeit ist der Weg himmlischen Reichtums - so großen
Reichtums, daß er alles Gute einschließt.
Was für eine Verheißung, die wir im Gebet geltend machen können! Laßt uns auf unsre
Knie fallen. |