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3. Dezember

Ich will einen Bund des Friedens mit ihnen machen, und alle bösen Tiere aus dem Lande ausrotten, daß sie sicher wohnen sollen in der Wüste, und in den Wäldern schlafen. Hes. 34,25

Es ist die Höhe der Gnade, daß Jahwe im Bunde mit dem Menschen, einem schwachen, sündigen und sterbenden Geschöpf, ist. Doch hat der Herr feierlich einen Vertrag mit uns geschlossen, und diesem Bund will Er nie untreu werden. Kraft dieses Bundes sind wir sicher. Wie Löwen und Wölfe von den Hirten hinweg getrieben werden, so sollen alle schädlichen Einflüsse fortgescheucht werden. Der Herr will uns Ruhe vor den Störern und Zerstörern geben; die bösen Tiere sollen aus dem Lande ausgerottet werden. O Herr, erfülle diese Deine Verheißung eben jetzt.
Des Herrn Volk soll sich der Sicherheit erfreuen an Plätzen der größten Gefahr: Wüsten und Wälder sollen wie Weiden und Hürden für die Herde Christi sein. Wenn der Herr uns nicht einen besseren Platz gibt, so wird Er uns um so besser an dem Platze machen. Die Wüste ist kein Platz zum Wohnen, aber der Herr kann sie dazu machen; in den Wäldern fühlt man sich eher zum Wachen als zum Schlafen verpflichtet, und doch gibt der Herr seinen Freunden selbst dort Schlaf. Nichts von außen oder von innen sollte dem Kinde Gottes Furcht verursachen. Durch den Glauben können die Wüsten die Vorstädte des Himmels werden und die Wälder die Vorhalle der Herrlichkeit.