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6. August
Siehe da das Land vor dir, das der Herr, dein Gott, dir gegeben hat; ziehe hinauf und nimm es ein, wie der Herr, deiner Väter Gott, dir geredet hat. Fürchte dich nicht, und laß dir nicht grauen! 5. Mose 1,21

Es gibt ein Erbteil der Gnade, dessen Besitz wir kühn erringen sollten. Alles, was ein Gläubiger gewonnen hat, steht einem andren frei. Wir mögen stark im Glauben, brünstig in der Liebe und reich an Arbeit sein; es ist nichts da, dies zu hindern; laßt uns hinauf ziehen und es in Besitz nehmen. Die süßeste Erfahrung und die herrlichste Gnade ist eben so sehr für uns, als für einen unsrer Brüder. Jahweh hat sie vor uns hingestellt; niemand kann unser Recht leugnen; laßt uns hinaufziehen und sie in seinem Namen einnehmen.
Die Welt liegt auch vor uns, um für den Herrn Jesum erobert zu werden. Wir wollen kein Land und keinen Winkel derselben unbezwungen lassen. Jene Nebengasse nahe bei unsrem Hause ist vor uns, nicht damit unsre Bemühungen daran scheitern, sondern damit sie mit Erfolg gekrönt werden. Wir brauchen nur Mut genug zu fassen, um vorwärts zu gehen, und wir werden dunkle Häuser und harte Herzen für Jesum gewinnen. Laßt uns niemals die Leute in einem Hintergäßchen sterben lassen, weil wir nicht Glauben genug an Jesum und sein Evangelium haben, um hinaufzuziehen und das Land einzunehmen. Kein Ort ist so finster, kein Mensch so gottlos, daß er über die Macht der Gnade hinaus wäre. Feigheit, hinweg! Der Glaube zieht aus zum Siege.