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8. März
Gesegnet wird sein dein Korb und dein Vorrat. 5. Mose 28,5

Gehorsam bringt einen Segen auf alles, was unser Fleiß für uns erntet. Das, was einkommt und sogleich wieder ausgeht wie die Frucht in dem Korbe, die für den sofortigen Gebrauch ist, soll gesegnet sein; und das, was wir für eine längere Zeit aufbewahren, soll ebensowohl einen Segen empfangen. Vielleicht ist unser nur ein Handkorbteil. Wir haben ein wenig zum Frühstück und einen kärglichen Bissen zum Mittagsmahl in einem Korbe, wenn wir morgens auf die Arbeit gehen. Dies ist gut, denn der Segen Gottes ist dem Korbe verheißen. Wenn wir von Hand zu Mund leben, jeden Tag das tägliche Brot bekommen, so sind wir ebenso gut daran wie Israel; denn als der Herr Sein bevorzugtes Volk speiste, gab Er ihnen nur für einen Tag Manna zur Zeit. Was brauchten sie mehr? Was brauchen wir mehr?
Aber wenn wir einen Vorrat haben, wieviel mehr bedürfen wir des Herrn, ihn zu segnen! Denn dabei ist die Sorge des Erwerbens, die Sorge des Bewahrens, die Sorge des Verwaltens, die Sorge des Gebrauchens; und wenn der Herr ihn nicht segnet, so werden diese Sorgen an unsrem Herzen nagen, bis unsre Güter unsre Götter werden und unsre Sorgen zu Schwären.
0 Herr, segne unsre Habe. Setze uns in den Stand, sie zu Deiner Ehre zu gebrauchen. Hilf uns, weltliche Dinge an dem ihnen gebührenden Platz zu halten und möge das Bergen unsrer Schätze nie das Bergen unsrer Seele gefährden.