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11. Februar
Ich will meinen Geist auf deinen Samen gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen.
Jes. 44,3

Unsre Kinder haben nicht den Geist Gottes von Natur, wie wir deutlich wahrnehmen. Wir sehen vieles in ihnen, was uns für ihre Zukunft fürchten läßt, und dies treibt uns zu angstvollem Gebet. Gerät ein Sohn auf verkehrte Wege, so rufen wir mit Abraham: “Ach, daß Israel leben sollte vor Dir!” Wir sähen lieber, daß unsre Töchter Hannas (Hanna war eine Beterin, Anm. d. Redaktion.) wären als Kaiserinnen. Dieser Spruch sollte uns sehr ermutigen. Er folgt auf die Worte: “Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob,” und er mag wohl unsre Furcht bannen.
Der Herr will Seinen Geist geben, will Ihn reichlich geben, will Ihn ausgießen; will Ihn kräftig geben, so daß es ein wirklicher und ewiger Segen sein soll. Unter diesem göttlichen Ausgießen sollen unsre Kinder vortreten und: “Dieser wird sagen: Ich bin des Herrn, und jener wird genannt werden mit dem Namen Jakob.”
Dies ist eine von den Verheißungen, betreffs welcher “der Herr sich fragen lassen will.” Sollten wir nicht zu festgesetzten Zeiten und in bestimmter Weise für unsre Kinder beten? Wir können ihnen keine neuen Herzen geben, aber der Heilige Geist kann es; und Ihn können wir leicht darum anflehen. Der große Vater hat Wohlgefallen an den Gebeten von Vätern und Müttern. Haben wir irgendwelche Lieben außerhalb der Arche? Laßt uns nicht ruhen, bis sie durch des Herrn eigne Hand mit uns darin eingeschlossen sind.