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11. Juni
Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zu Schanden werden. Jes. 54,4

Wir sollen nicht zu schanden werden mit unsrem Glauben. Tadelnde Kritiker mögen die Schrift angreifen, auf die wir unsren Glauben gründen, aber jedes Jahr wird der Herr es klarer machen, daß in seinem Buche kein Irrtum, kein Übermaß und keine Übergehung ist. Es ist keine Unehre, ein einfach Gläubiger zu sein; der Glaube, der allein auf Jesum sieht, ist eine Krone der Ehren auf dem Haupte jedes Mannes, und besser als ein Stern auf seiner Brust.
Wir sollen nicht zu schanden werden mit unsrer Hoffnung. Es soll so sein, wie der Herr gesagt hat. Wir sollen geweidet, geführt, gesegnet und zur Ruhe gebracht werden. Unser Herr will kommen, und dann sollen die Tage unsres Trauerns ein Ende haben. Wie werden wir uns des Herrn rühmen, der uns zuerst die lebendige Hoffnung gab, und hernach das, worauf wir hofften!
Wir sollen nicht zu schanden werden mit unsrer Liebe. Jesus ist für uns "ganz lieblich", und niemals, niemals werden wir zu erröten haben, weil wir Ihm unser Herz hingegeben. Der Anblick des glorreichen Freundes unsrer Seele wird die begeistertste Anhänglichkeit an Ihn rechtfertigen. Niemand wird die Märtyrer tadeln, weil sie für Ihn starben. Wenn die Feinde Christi mit ewiger Verachtung bedeckt sind, so werden die Liebhaber Jesu sich von allen heiligen Wesen geehrt sehen, weil sie die Schmach Christi lieber erwählten, als die Schätze Ägyptens.