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15. Oktober
"Wie mich gesandt hat der lebendige Vater, und ich lebe durch den Vater, also, wer mich isset, derselbige wird auch leben durch mich." Johannes 6,57

Wir leben kraft unserer Vereinigung mit dem Sohne Gottes. Als gottmenschlicher Mittler lebt der Herr Jesus durch den Vater, der das Leben in sich selber hat, und in der gleichen Weise leben wir durch den Heiland, der uns lebendig gemacht hat. Er, der die Quelle unsres Lebens ist, ist auch die Erhaltung desselben. Das Leben wird durch Nahrung erhalten. Wir müssen das geistliche Leben durch geistliche Speise nähren, und diese geistliche Speise ist der Herr Jesus. Nicht sein Leben oder Tod oder Amt oder Werk oder Wort allein, sondern Er selber, der all dieses einschließt: von Ihm selber nähren wir uns.

Dies wird uns in dem Abendmahl des Herrn dargestellt, aber wir erfreuen uns dessen thatsächlich, wenn wir über unsren Herrn nachsinnen, an Ihn glauben mit einem zueignenden Glauben, Ihn durch Liebe in uns aufnehmen und Ihn durch die Macht des innern Lebens mit uns vereinigen. Wir wissen, was es ist, uns von Jesu zu nähren, aber wir können es nicht sagen oder schreiben. Das weiseste ist, es in Ausübung zu bringen, und dies mehr und immer mehr zu thun. Wir werden aufgefordert, reichlich zu essen, und es wird zu unsrem unermeßlichen Nutzen sein, dies zu thun, wenn Jesus unsre Speise und unser Trank ist.
Herr, ich danke Dir, daß dies, was eine Notwendigkeit für mein neues Leben ist, auch meine größte Wonne ist. Deshalb nähre ich mich zu dieser Stunde von Dir.