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15. Dezember
Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andre ein Schwert aufheben, und werden fort nicht mehr kriegen lernen. Jes. 2,4

O, daß diese glücklichen Zeiten doch schon da wären! Gegenwärtig sind die Völker schwer gerüstet und erfinden immer schrecklichere Waffen, als wenn der Hauptzweck des Menschen nur dadurch erfüllt werden könnte, daß er Myriaden seiner Mitmenschen tötet. Indes, der Friede wird eines Tages herrschen; ja, und so herrschen, daß die Werkzeuge der Zerstörung in andre Formen geschlagen und zu besseren Zwecken benutzt werden sollen.
Wie wird dies zustandekommen? Durch Handel? Durch Zivilisation? Durch schiedsrichterliche Entscheidungen? Wir glauben es nicht. Die Erfahrung der Vergangenheit verbietet uns, so schwachen Mitteln zu vertrauen. Der Friede wird nur durch die Herrschaft des Friedefürsten begründet werden. Er muß die Menschen durch seinen Geist lehren, ihre Herzen durch seine Gnade erneuern und über sie mit seiner Obergewalt herrschen, dann werden sie aufhören, zu verwunden und zu töten. Der Mensch ist ein Ungeheuer, wenn sein Blut einmal in Erregung kommt, und nur der Herr Jesus kann diesen Löwen in ein Lamm wandeln. Durch die Änderung seines Herzens werden die blutdürstigen Leidenschaften hinweggenommen. Möge jeder Leser dieses Buches der Verheißungen heute dem Herrn und Geber des Friedens ein besonderes Gebet darbringen, daß Er bald dem Krieg ein Ende machen und Eintracht in der ganzen Welt stiften wolle.