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17. Dezember
Und wir werden also bei dem Herrn sein allezeit. 1. Thess. 4,17

Während wir hier sind, ist der Herr bei uns, und wenn wir hinweggerufen werden, sind wir bei Ihm. Es gibt keine Scheidung des Heiligen von seinem Heiland. Sie sind eins und müssen immer eins sein. Jesus kann ohne die Seinen nicht sein, denn dann wäre Er ein Haupt ohne einen Leib. Ob wir hingerückt werden in den Wolken, oder im Paradiese ruhen oder hier weilen, wir sind bei Jesus; und wer soll uns von Ihm scheiden?
Was für eine Freude ist dies! Unsre höchste Ehre, Ruhe, Tröstung, Wonne ist, bei dem Herrn zu sein. Wir vermögen uns nichts vorzustellen, was diese göttliche Gesellschaft übertreffen oder auch nur ihr gleichkommen könnte. Durch heilige Gemeinschaft müssen wir mit Ihm in seiner Erniedrigung, Verwerfung und Mühe und Arbeit sein, und dann werden wir mit Ihm in seiner Herrlichkeit sein. Nicht lange, so sollen wir mit Ihm in seiner Ruhe und seinem Königtum, in seiner Erwartung und in seiner Erscheinung sein. Uns soll es ergehen, wie es Ihm ergeht, und wir sollen triumphieren, wie Er triumphiert.
O mein Herr, wenn ich allezeit bei Dir sein soll, so habe ich eine unvergleichliche Bestimmung. Ich will keinen Erzengel beneiden. Allezeit bei dem Herrn sein, ist meine schönste Vorstellung von dem Himmel. Nicht die goldenen Harfen, nicht die unverwelklichen Kronen, nicht das unumwölkte Licht ist für mich Herrlichkeit, sondern Jesus, Jesus selber, und ich auf ewig bei Ihm in nächster und teuerster Gemeinschaft.