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18. April
Ich will mit dir sein; ich will dich nicht verlassen, noch von dir weichen. Josua 1,5

Dies Wort von Josua wird oft angeführt; es liegt dem neutestamentlichen Wort: "Ich will dich nicht verlassen, noch versäumen," zu Grunde.
Geliebte, ein Leben des Kampfes liegt vor uns, aber der Herr der Heerscharen ist mit uns. Sind wir berufen, ein großes, aber wankelmütiges Volk zu leiten? Diese Verheißung verbürgt uns alle Weisheit und Klugheit, deren wir bedürfen. Haben wir mit listigen und mächtigen Feinden zu streiten? Hier ist Stärke und Tapferkeit, Kühnheit und Sieg. Haben wir ein großes Erbteil zu gewinnen? In diesem Zeichen werden wir ans Ziel gelangen; der Herr selber ist mit uns.
Es wäre in der That ein Elend für uns, wenn Jahwe uns verlassen könnte; aber, da dies nimmer der Fall sein kann, so sind die Stürme der Unruhe in den Höhlen göttlicher Treue schlummern gelegt. Bei keiner einzigen Gelegenheit will der Herr von uns weichen. Geschehe, was da wolle, Er will an unsrer Seite sein. Freunde fallen von uns ab, ihre Hilfe ist nur ein Aprilschauer; aber Gott ist treu. Jesus ist ewiglich derselbe, und der Heilige Geist bleibet in uns.
Komm, mein Herz, sei heute ruhig und hoffnungsvoll. Wolken mögen sich sammeln, aber der Herr kann sie hinwegblasen. Da Gott mich nicht verlassen will, so soll mein Glaube mich nicht verlassen; und da Er nicht von mir weichen will, so soll will ich nicht von Ihm weichen. O, daß wir ruhigen Glauben hätten!