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19. März
Der Herr will Gnade und Herrlichkeit geben. Ps. 84,12.

Gnade ist das, was wir jetzt brauchen, und sie ist allen zugänglich. Was kann freier sein als eine Gabe? Heute sollen wir erhaltende, stärkende, heiligende, befriedigende Gnade empfangen. Er hat bis jetzt tägliche Gnade gegeben, und für die Zukunft ist diese Gnade immer noch genügend. Wenn wir nur wenig Gnade haben, muß der Fehler in uns liegen; denn des Herrn Macht ist nicht verkürzt und Er ist auch nicht säumig, sie im Überfluß zu verleihen. Wir können nun so viel bitten, wie wir wollen und niemals ein Nein erwarten. Er gibt einfältig jedermann und rückt es niemand auf.
Der Herr mag kein Gold geben, aber Er gibt Gnade; Er mag keinen Gewinn geben, aber Er will Gnade geben. Er wird uns gewiß Prüfungen senden, aber Er wird Gnade im Verhältnis dazu geben. Wir mögen berufen werden zu arbeiten und zu leiden, aber mit dem Beruf wird alle dazu nötige Gnade kommen.
Was für ein und ist das in dem Spruche - "und Herrlichkeit!" Wir brauchen noch keine Herrlichkeit, und wir taugen noch nicht dafür; aber wir sollen sie zur rechten Zeit haben. Nachdem wir das Brot der Gnade gegessen haben, sollen wir den Wein der Herrlichkeit trinken. Wir müssen durch das Heilige - welches die Gnade ist, zu dem Allerheiligsten, welches die Herrlichkeit ist, gehen. Diese Worte "und Herrlichkeit" sind genug, um einen Mann vor Freude tanzen zu machen. Eine kleine Weile - eine kleine Weile, und dann Herrlichkeit auf ewig!