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21. März
Dann wirst du sicher wandeln auf deinem Wege, daß dein Fuß nicht straucheln wird. Spr. 3,23

Das heißt, wenn wir den Wegen der Weisheit und Heiligkeit folgen, sollen wir darauf bewahrt bleiben. Wer bei Tageslicht auf der Landstraße wandelt, ist unter des Königs Schutz. Es gibt einen Weg für jeden Menschen, nämlich sein rechtmäßiger Beruf im Leben, und wenn wir fromm und in der Furcht vor Gott darauf wandeln, so will Er uns vor Übel bewahren. Wir mögen nicht mit großem Aufwand reisen, aber wir wollen sicher wandern. Wir mögen nicht fähig sein zu laufen wie junge Männer, aber wir sollen fähig sein zu gehen wie gute Männer.
Unsre größte Gefahr liegt in uns selber: unser schwacher Fuß ist leider so geneigt zum Straucheln. Laßt uns um mehr sittliche Kraft bitten, damit unser Hang zum Gleiten überwunden werde. Manche straucheln, weil sie den Stein im Wege nicht sehen; die göttliche Gnade setzt uns in den Stand, die Sünde wahrzunehmen und sie so zu vermeiden. Laßt uns diese Verheißung geltend machen und auf Ihn vertrauen, der seine Erwählten aufrecht hält.
Ach, unsre schlimmste Gefahr ist unsre eigne Sorglosigkeit, aber der Herr Jesus hat uns davor gewarnt, indem Er sagt: “Wachet und betet.”
0, daß wir Gnade hätten, heute zu wandeln ohne ein einzigmal zu straucheln! Es ist nicht genug, daß wir nicht wirklich fallen; unser Flehen sollte sein, daß wir nicht den kleinsten Fehltritt thun, sondern dereinst Ihn anbeten mögen, “der uns behüten kann ohne Fehler.”