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23. März
Die Blinden will ich auf dem Wege leiten, den sie nicht wissen. Jes. 42,16

Denkt an den unendlich herrlichen Jahwe, der ein Führer der Blinden wird! Was für grenzenlose Herablassung schließt dies ein! Ein Blinder kann nicht einen Weg finden, den er nicht kennt. Selbst, wenn er den Weg kennt, ist es schwer für ihn, denselben zu gehen; aber von einer Straße, die er nicht kennt, kann für seine ungeleiteten Füße gar nicht die Rede sein. Nun wohl, von Natur sind wir blind für den Weg des Heils, und doch leitet uns der Herr darauf und bringt uns zu sich selber und thut alsdann unsre Augen auf. Was die Zukunft anbetrifft, so sind wir da alle blind und können keine Stunde voraussehen; aber der Herr will uns bis an das Ende unsrer Wallfahrt leiten. Gelobet sei sein Name!
Wir können nicht erraten, in welcher Weise Errettung für uns möglich ist, aber der Herr weiß es, und Er will uns leiten, bis wir jeder Gefahr entronnen sind. Glücklich sind diejenigen, die ihre Hand in die des großen Führers legen und ihren Weg und sich selber ihm gänzlich überlassen. Er wird sie den ganzen Weg führen, und wenn Er sie heimgebracht hat in die Herrlichkeit, und ihre Augen aufgethan, den Weg zu sehen, den Er sie geleitet, was für ein Danklied werden sie ihrem großen Wohltäter singen! Herr, führe Dein armes, blindes Kind heute, denn ich weiß nicht meinen Weg.