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28. Februar
Als die ihr in euch selber wisset, daß ihr eine bessere und bleibende Habe im Himmel habt.
Hebr. 10, 34.

Dies ist gut. Unsre Habe hier ist sehr wesenlos; es ist kein Wesen, keine Wirklichkeit darin. Aber Gott hat uns die Verheißung eines wirklichen Besitzes im Land der Herrlichkeit gegeben, und diese Verheißung kommt zu unsrem Herzen mit einer so vollen Zusicherung ihrer Gewißheit, daß wir “in uns selber” wissen, daß wir eine bleibende Habe dort haben. Ja, “wir haben” sie schon jetzt. Man sagt: “Ein Sperling in der Hand ist besser als zwei auf dem Dache;” aber wir haben unsren Vogel auf dem Dache und in der Hand dazu. Der Himmel ist schon jetzt unser. Wir haben das verbriefte Recht darauf, wir haben das Pfand, wir haben die ersten Früchte desselben. Der Himmel ist uns erkauft, verheißen und dem Wesen nach schon gegeben, dies wissen wir, nicht nur durch das Hören des Ohres, sondern “in uns selber”.
Sollte nicht der Gedanke an die bessere Habe jenseits des Jordans uns mit den gegenwärtigen Verlusten aussöhnen? Unser Taschengeld mögen wir verlieren, aber unser Schatz ist sicher. Wir haben die Schatten verloren, aber das Wesen bleibt, denn unser Heiland lebt, und die Stätte, die Er für uns bereitet, bleibt. Es gibt ein besseres Land, eine bessere Habe, eine bessere Verheißung; und all dieses wird uns durch einen besseren Bund; deshalb laßt uns besseren Mutes sein und zu dem Herrn sprechen: “Ich will Dich täglich loben und Deinen Namen rühmen immer und ewiglich.”